Chronik der Gemeinde St. Barbara - Dümpten zu Mülheim an der Ruhr

von Mai 2004 bis November 2011 niedergeschrieben von Ellen Niggemann

Liebe Gemeinde,

die persönlichen Erlebnisse, die vielen Erinnerungen, das Studium der wöchentlichen Mitteilungsblätter und der Barbarazweige erlauben es, eine Chronik fortzuschreiben, die mit Gründung der Pfarrei 1887 handschriftlich in den Kirchenbüchern beginnt.

Unsere ehemalige Pfarramtssekretärin, Frau Niggemann, die in den letzten Jahren ihrer Tätigkeit im Strom der Zeit und Entwicklung gelernt hatte, mit dem Computer als modernes Schreib- und Kommunikationsgerät umzugehen, hat es sich zur Ehre und uns zur Freude gemacht, die Chronik nunmehr auf diesem Wege fortzuschreiben.

Dies ist für uns eine große Entlastung und erlaubt es, unsere Pfarrei im Fluss der Zeit einer interessierten Öffentlichkeit darzustellen. Es ist spannend, die kurz und knapp formulierten Ereignisse vergangener Jahre durchzublättern. Erinnerungen werden wach und das beruhigende Gefühl macht sich breit: Die Gemeinde hat die Zeit nicht verschlafen.

Mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres stellen wir Ihnen nun die Chronik der vergangenen 4 Jahre vor, in deren Mitte die historische Stunde der Neugründung von St.Barbara liegt am 3. Dezember 2006 mit den Gemeinden Christ König, St. Engelbert, St.Mariae Rosenkranz, Sveti Leopold Mandic und der Auflösung der Pfarrei Hl. Kreuz nach St. Engelbert hin.

In dieser neuen Pfarrei St. Barbara mit 20.000 Seelen ist die alte Pfarrei St. Barbara mit 6.500 Seelen nunmehr eine Gemeinde neben den anderen.
Deshalb bezieht sich die Chronik ab Dezember 2006 nicht mehr auf die Pfarrei St.Barbara, sondern auf die Gemeinde St. Barbara.

Ich danke Frau Niggemann ganz herzlich für die geleistete Arbeit und wünsche uns allen den Segen dessen, der Herr über Zeit und Ewigkeit ist.

Ihr
Manfred v. Schwartzenberg, Pastor
26.November 2011

2004

Das Sakrament der Firmung spendete unser Bischof Dr. Felix Genn 110 jungen Christen unserer Gemeinde am 6. Mai.

Wir erinnern daran, dass am heutigen 9. Mai vor 50 Jahren die Grundsteinlegung der St. Barbarakirche stattfand.

Am 16. und 20. Mai gingen insgesamt 72 Kinder zur Ersten Heiligen Kommunion.

Den runden Geburtstag unseres Pastors (60 Jahre) feierte die Gemeinde am 20. Mai im Pfarrgarten, und am Sonntag darauf war ein Dankgottesdienst um 11.00 Uhr in der Kirche.

Ein festlicher Abschluss der Maiandachten durch den philippinischen Chor „Manila Vocal Ensemble“ fand am 27. Mai in unserer Kirche statt. Der Chor war zum zweiten Mal bei uns zu Gast.

Über die Arbeit des Mülheimer ökumenischen Hospizvereins in unserer Stadt berichteten Frau König, Frau Watermann und Diakon Sprafke am 3. Juni in unserem Pfarrheim.

Das Ewige Gebet begingen wir in St. Barbara am 9. Juni.

Am nächsten Tag, 10. Juni, fand unsere diesjährige Fronleichnamsprozession statt. Eröffnung der hl. Messe in der Kirche. Prozession über Schildberg, Auf dem Bruch, Altenheim, Spielplatz, Schulhof Schildbergschule, mit Gabenbereitung auf dem
Kirchvorplatz, dann Eucharistiefeier in der Kirche.

Zum Abschluss der Firm- und Visitationsreise mit unserem Bischof Dr. Felix Genn fand am 25. Juni um 17.00 Uhr in unserer Kirche eine Pontifikalvesper statt. Die ganze Gemeinde war eingeladen.

Unser diesjähriges Pfarrfest war am 4. Juli. Wie immer ein großer Erfolg.

„Kreuzerhöhung“ in Razine am 10. Juli. Im ehemals kommunistischen Jugoslawien, wo vor zehn Jahren noch geschossen wurde, hoch über den Bergen, über die die Raketen und Granaten nach Razine (Sibenic) hineinflogen, steht jetzt ein Kreuz. Ein Werk von Pater Tomislav und seiner Gemeinde.

Basierend auf dem Gutachten des Orgelsachverständigen unseres Bistums hat der Kirchenvorstand in seiner Sitzung am 14. Juli die Orgelabnahme einstimmig beschlossen und damit einen juristischen Schlussstrich unter das Sanierungsprojekt gezogen.

Gute Nachrichten:
Zu unserer großen Freude beginnt das Sanierungsprojekt 2005 (Mittel aus Türkollekten und Spenden unserer Gemeindemitglieder) schon in einigen Wochen: Der Pfarrsaal wird renoviert, der Treppenlift in Angriff genommen. Herr Manfred Helling arbeitet im Jugendheim, renoviert das Treppenhaus und baut im 1. Stock neue Türen ein. Es beginnt die Einrichtung des Computerschulungsraums. KV-Mitglied Peter Schuhmacher, Tobias Sprafke und Frank Optenhöfel sind hier am Werk. In der Kirche wird ein neues Liedanzeigesystem angebracht.

Unser Stadtdekanat wird ab dem 1. Advent eine Ladenkirche in der Stadtmitte haben. Die Räume sind angemietet und auf die Mithilfe der Gemeinden wird gebaut.

Und nun die schlechte Nachricht:
Das Bistum Essen hat im ersten Halbjahr 2004 deutlich weniger Kirchensteuern eingenommen als erwartet. Das hat einschneidende Sparmaßnahmen auf allen Ebenen zur Folge. Ein entsprechender Brief geht an alle Kirchengemeinden, Gemeindeverbände und Einrichtungen des Bistums. Hauptursache dieser Entwicklung seien die Steuerreform sowie die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet.

Am 23. 09. – 02.10. nächsten Jahres ist eine Pilger- und Studienreise nach Assisi geplant „Auf den Spuren der Heiligen Franz und Klara“. Die Leitung hat Frau van Berk.

Anlässlich der Lichterstafette zum 70jährigen Andenken an die Lichterwallfahrt 1934 nach Mainz war am 30. September ein Festgottesdienst unter dem Gleitbogen und in der Kirche „Das Ruhrgebiet will das Licht bringen.“

Das Nikolaus-Groß-Orchester lud zu einem Festkonzert anlässlich des Jahrestages der Seligsprechung von Nikolaus Groß im Jahr 2001 am 3. Oktober in die Kirche ein.

Im Dom zu Essen wurde am 10. Oktober eine Seitenkapelle als Ort des Gedenkens an den Seligen Nikolaus Groß eingeweiht.

Am 1. November gedachten wir in einer hl. Messe der Verstorbenen des letzten Jahres. Für jeden Verstorbenen brannte eine Kerze im Chorraum.

Ein ökumenisches Konzert zum Volkstrauertag „Faure Requiem“ fand am 14.November in unserer Kirche statt. Mitwirkende waren u a. Sänger und Sängerinnen des Cantamuschors St. Barbara und der Kantorei der Dümptener Evangelischen Kirchengemeinde.

Die Ladenkirche Schlossstraße/Kohlenkamp wurde am 27. November eröffnet als Experiment für zwei Jahre im Rahmen der Citypastoral. St. Barbara hat sehr viel zum Start dieses Versuchs beigetragen.

Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Zugleich mit unserer Vorabendmesse traf das Weltjugendtagskreuz in unserer Bistumskirche ein. Zuletzt war das Weltjugendtagskreuz in Toronto, dann zurück nach Rom. Dort wurde es am Palmsonntag 2003 auf den Weg gebracht in den Kontinent Europa. Letzte europäische Station Sarajewo. Von dort Palmsonntag 2004 nach Berlin. Von dort trat es somit die Reise in das Land an, wo der Weltjugendtag stattfinden wird (2005 in Köln). Jetzt durch die deutschen Bistümer. Am 4. 12. – unserem Patronatsfest – in St. Barbara. Station am Altenheim Auf dem Bruch, anschließend Prozession zur Kirche. Um 18.30 Uhr dann Festgottesdienst zu Ehren unserer Pfarrpatronin. Anschließend Galaabend mit Einweihung des Jugendheimanbaus.

Mit dem neuen Kirchenjahr wird auch ein großer organisatorischer Umbruch in unserem Bistum beginnen, um die pastoralen und wirtschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte meistern zu können.

Viele unserer MitarbeiterInnen fühlen sich von den geplanten Umstrukturierungen des Bistums bedroht. Darum gingen sie am 20. Dezember in aller Öffentlichkeit zum Bischof und seinem Generalvikar, um gegen die bekannt gewordenen Pläne zu demonstrieren.

Unsere Gemeindereferentin Frau Susanne van Berk feierte am 26. 12. mit der ganzen Gemeinde ihren 40. Geburtstag.

2005

Prälat Julius Buschmann hatte am 25. 12. 2004 achtzig Lebensjahre vollendet. Aus diesem Anlass waren alle Pfarrmitglieder am 9. Januar um 15.00 Uhr zu einer festlich gestalteten eucharistischen Andacht geladen. Im Anschluss daran hatte jeder im Kirchenraum Gelegenheit, Herrn Pastor Buschmann zu gratulieren. Die Gemeinde dankt Pastor Buschmann für die Übergabe der Spenden anlässlich seines Geburtstages von über 2000 Euro, die zu gleichen Teilen dem Sanierungsprojekt 2005 und caritativen Projekten zufließen.

Die Sternsinger zogen Anfang des neuen Jahres wieder durch unsere Gemeinde.

Für die Opfer der verheerenden Flutkatastrophe in Südostasien rief unser Bischof am 1. und 2. Januar zu einer Sonderkollekte auf, um die Not- und Katastrophenhilfe von Caritas International in den Krisengebieten zu unterstützen.

Die Fastenaktion unserer Kindertagesstätte sei besonders erwähnt. Die Kinder hatten die schrecklichen Bilder von der Flutkatastrophe gesehen. Sie bastelten eigene Fastenopferkästchen, um für die Menschen in den betroffenen Gebieten Geld zu
sammeln.

Aus Anlass des 60. Todestages des seligen Märtyrers Nikolaus Groß fand am 23.Januar in unserer Kirche ein Gedenkgottesdienst mit unserem Bischof statt.

Anschießend Jahresempfang der katholischen Kirche in der Stadt Mülheim an der Ruhr in unserem Pfarrsaal. Es sprach die Generalsekretärin von amnesty international, Sektion Deutschland, zum Thema: „Für eine Welt frei von Folter.“

Barbaras Kaffeestübchen feierte am 17., 18. und 19. Februar sein 10jähriges Bestehen. Unser Dank und Gratulation allen ehrenamtlichen Helfern.

Musikalischer Auftakt und Wunschkonzert zum Kirchweihfest mit dem MusicalShow-Trio am 27.Februar um 18.00 Uhr im Pfarrheim.

Am 5.März, dem Sonntag Laetare, war die geistliche Feier unserer Kirchweihe vor 50 Jahren. Beginn mit einem Festhochamt, anschließend Feierstunde im Pfarrsaal, danach Komplet in der Kirche.

Als Nachfolger für den am 2. April verstorbenen Papst Johannes Paul II. wird am 19. April der Deutsche Josef Kardinal Ratzinger zum Papst gewählt. Er nimmt den Namen Benedikt XVI. an.

DJK-Tura 05 wird 100 Jahre alt. Der Verein beging dieses Fest am 23. April mit der Vorabendmesse und anschließendem Festakt. „Die Geschichte der DJK-Tura 05 ist nicht von der Geschichte der Pfarrei St. Barbara zu trennen.“

Lebendige Bausteine unseres Gotteshauses: In diesem Jahr gingen 65 Kinder mit zur Ersten Heiligen Kommunion.

Das Verbandsfest der Ehrengarden fand in diesem Jahr in unserer Gemeinde statt. Die Fronleichnamsprozession war deshalb schon am Sonntag vor Fronleichnam am 22. Mai. Der Fronleichnamsteppich vor der Kirche wurde von Mitgliedern des Jungendchors gestaltet.

Bistumsvertreter stellten in einer erweiterten Dekanatskonferenz am 3. Mai ein Modell der neuen Struktur des Stadtdekanats Mülheim an der Ruhr vor. Danach bleiben im Stadtdekanat Mülheim von derzeit 15 katholischen Pfarrgemeinden künftig nur noch drei Pfarreien übrig. Es sind die Pfarreien St. Barbara, St. Mariä Geburt und St. Mariä Himmelfahrt. Die Pfarrei St. Barbara stünde für den Norden der Stadt, St. Mariä Geburt in der Mitte, St. Mariä Himmelfahrt im Süden. Die zu gründenden Pfarreien umfassen mehrere Gemeinden. So soll die Pfarrei St. Barbara aus den Gemeinden St. Barbara, St. Mariä Rosenkranz, St. Engelbert und Christ König bestehen, die Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt aus den Gemeinden St. Mariä Himmelfahrt, Herz Jesu und St. Theresia von Avila und die Pfarrei St. Mariä Geburt aus den Gemeinden St. Mariä Geburt, St. Joseph und Heilig Geist.

Die vorgestellte Neustruktur des Stadtdekanats soll dann in den nächsten Tagen in den einzelnen Kirchengemeinden diskutiert werden. Innerhalb der nächsten sechs Wochen erarbeiten die leitenden Gremien der Kirchengemeinden Stellungnahmen bzw. Alternativvorschläge zum Modell des Bischofs, die dann als Votum vom Stadtdechanten an den Bischof weitergeleitet werden. Spätestens Ende des Jahres entscheidet unser Bischof über die neue Struktur des Stadtdekanats Mülheim an der Ruhr.

Zum Maibeginn wurde wieder der Dümptener Bürgerbaum an der Oberheidstraße/Denkhauser Höfe aufgerichtet. An ihm hängt auch eine Tafel der Kirchengemeinde St. Barbara mit dem Logo der hl. Barbara und dem Gleitbogen.

Am 25. Juni feierte die Musikalische Früherziehung ihr 10jähriges Bestehen.Unser Dank und Glückwunsch an Cornelia Bentlage.

Das ewige Gebet begingen wir am 9. Juni. Alle waren eingeladen, das Thema des Weltjugendtages „Wir sind gekommen, ihn anzubeten!“ hierbei für unseren eigenen Glauben aufzugreifen.

Unser Pfarrfest war am 18. und 19. Juni. Ein großartiges Pfarrfest zur Kirchweihe. Mittlerweile ein kirchliches Stadtteil- und Bürgerfest.

Der Weltjugendtag 2005 begann mit einer Woche der Begegnung in den einzelnen Gemeinden deutscher Diözesen. Im Bistum Essen vom 10. – 15. August. Zu uns kamen ca. 50 kroatische Jugendliche aus Mostar und aus unserer Partnergemeinde St. Josef aus Razine. Die Pfarrei Christ König war bei den Veranstaltungen mit eingebunden. „Wir sind gekommen, ihn anzubeten!“ Während der
Tage der Begegnung war deshalb unsere Kirche (Ort der Gegenwart unseres Herrn im Sakrament) durchgehend, d. h. Tag und Nacht geöffnet, um im gemeinsamen Gebet mit unseren Gästen und Gastfamilien IHM zu begegnen.

Die Aussendungsfeier mit Bischof Felix Genn in der Schalke-Arena war am 14. August für den XX. Weltjugendtag in Köln. Von St. Barbara waren ca.30 Jugendliche dabei und unsere Gäste aus Kroatien.

Viele Aktionen wurden in den letzten Wochen durchgeführt, um die Kosten gering zu halten. Am 21. August übertrugen wir die hl. Messe mit dem Papst auf dem Marienfeld bei Kerpen auf Großleinwand in unserem Pfarrheim.

Dank Sanierungsprojekt 2005 – ermöglicht durch Türkollekten und Spenden der Pfarrmitglieder – wurde ein Treppenlift für das Pfarrheim eingebaut. Damit ist es Rollstuhlfahrern, behinderten Menschen und all unseren Senioren möglich, problemlos in die 1. Etage des Pfarrheims bzw. in die Bücherei zu kommen. Die Eingangsrampe sowie die Umgestaltung des Eingangsbereichs werden hoffentlich bald in Angriff genommen werden können.

Wir haben inzwischen einen formellen, im Vereinsregister eingetragenen Förderverein für die Ansammlung und Verwaltung unserer gemeinsamen Spendengelder gegründet.

Unsere DPSG feierte am 25. September ihr 30jähriges Jubiläum.

Am 23. 09. – 02.10. fand die geplante Pilger- und Studienreise nach Assisi statt. 42 Gemeindemitglieder nahmen daran teil.

Die Pfarrversammlung war am 18. Oktober in unserem Pfarrheim. Dabei stellten sich die Kandidaten zur PGR-Wahl am 5./6. November vor. Gleichzeitig Rückblick und „Was kommt auf uns zu?“

Am 23. Oktober bestand die Kolpingfamilie in St. Barbara 60 Jahre.

Pater Bernhard Terhorst, Pfarrer unserer Nachbar- und Tochtergemeinde Christ König, verstarb am 24. Oktober. Neuer Pfarrer wurde Pater Leo Wiszniewski.

In einem festlichen Gottesdienst gedachten wir am 1. 11. der Verstorbenen des vergangenen Jahres.

Wie jedes Jahr hatte die Bücherei die Pfarrmitglieder am 6. 11., dem Buchsonntag, eingeladen, um Neuerscheinungen und neu eingestellte Bücher bei Kaffee und Kuchen zu begutachten.

Dank an alle, die die Pfarrgemeinderatswahl am 5./6. November vorbereitet, durchgeführt und mit ihrer Kandidatur ermöglich haben.

Folgende Kandidaten wurden gewählt:

  • Ripholz Gaby 245
  • Sprafke Margret 231
  • Timmer Elke 218
  • Verheggen Stefan 196
  • Oberheid Britta 156
  • Schäfer Konny 154
  • Auge Daniela 145
  • Jugowitz Melanie 140
  • Schulz Reiner 126
  • Köther Richard 124
  • Herbrand Hans 123
  • Schweda Ulrich 123
  • Rasche Norbert 121
  • Gocke Rainer 110
  • Zimmermann Bernadette 110
  • Oeser Julia 99

Es rücken nach:

Backhaus Ute, Piczak Andreas, Jaax Christian, van Straalen Kurt

Der Martinszug begann am 10.11. mit einem Martinssingen und Martinsspiel in der Kirche, dann Umzug und Verlosung im Pfarrsaal. Der Erlös kam wie jedes Jahr unserer Pfarrcaritas zugute.

Unsere Tochtergemeinde Christ König feierte am 20. 11., dem Christkönigsfest, ihr 50jähriges Bestehen.

In der Adventszeit wurden verschiedene Gottesdienste, Andachten und Konzerte angeboten, um trotz Stress und Hektik der Vorweihnachtszeit den Menschen Gelegenheit zu geben, zur Ruhe zu kommen und über den Sinn der Adventszeit und des Weihnachtsfestes nachzudenken.

Zum Patronatsfest und gleichzeitigem Abschluss des 50. Jubiläumsjahres unseres Kirchneubaus hielten wir am 4. Dezember einen Festgottesdienst mit anschließendem Empfang im Pfarrsaal. Den Abschluss bildete das Tanzoratorium in der Kirche: „Wir sind gekommen, IHN anzubeten!“

Den Altersehrentag begingen wir am 8. Dezember.

In seiner ersten Sitzung am 30. November hatte der PGR beschlossen, auf eine Hinzuwahl weiterer Mitglieder zu verzichten. Der gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzende Gabriele Ripholz, Elke Timmer und Rainer Schulz stellvertretende Vorssitzende, Schriftführerin Britta Oberheid, Pastor von Schwartzenberg ist geborenes Mitglied.

Am Festtag der hl. Barbara wurde eine Kerze von einer Abordnung unserer Gemeinde und unseres Musicalteams in einem festlichen Gottesdienst zu Duisburg-Walsum dem dort ansässigen St.-Barbara Heimstätten e. V. als Weihegeschenk überreicht anlässlich der Grundsteinlegung des Heims für junge pflegebedürftige Menschen. Das Heim wird den Namen Elisabeth-Groß-Haus tragen. Die Kerze zeigt die Patronin des Heimstätten e. V. und unserer Kirche in Verbindung mit dem aus Walsum stammenden Schutzbogen, so wie er unseren Kreisverkehr ziert. Im Hintergrund sieht man ein Stück des geplanten Hauses, davor ein Turm mit sieben Zinnen, die an die Kinder von Elisabeth und Nikolaus Groß erinnern.

Der Erlös des Christkindlmarktes, der am 17. und 18. Dezember wie jedes Jahr vor der Kirche stattfand, kam dem Förderverein und unseren Gemeindeprojekten zugute.

Unser ehemaliger Kaplan Thorsten Rehberg wird Pastor in St. Marien in Gladbeck Brauck.

Unser Kindergarten erhielt – ebenso wie die umliegenden Kindergärten – vom Weihnachtsbasar des Dümptener Bauernhofs eine Spende in Höhe von 480 Euro. Ein Beitrag zur Anschaffung einer Vogelnestschaukel.

Unsere Pfarrsekretärin Frau Hanna Nattermann geht im Dezember in den Ruhestand. Wir danken ihr für 11 Jahre Dienst im Pfarrbüro. Eine Ersatzkraft wird es nicht geben. Frau Vehling versieht ihren Dienst weiterhin. Falls vom Bistum genehmigt, wird sie ihre Arbeitszeit um 5 Stunden erhöhen. Es ist aber trotzdem unumgänglich, die Öffnungszeiten des Pfarrbüros zu reduzieren.

2006

Die Sternsinger zogen Anfang des neuen Jahres wieder durch unsere Gemeinde, um den Segen Gottes in die Häuser zu bringen und durch die ersungenen Spenden Kindern in Not zu helfen.

Am 8. Januar hielt der neue Pfarrgemeinderat von Christ König bei uns im Pfarrheim seinen Einkehrtag. Wir bewirteten mit unserem PGR-Vorstand die Gäste und setzten mit dieser Geste der Gastfreundschaft ein weiteres Zeichen auf dem Weg zu einer Gemeinschaft von Gemeinden.

Jahresempfang der Katholischen Kirche in Mülheim an der Ruhr und unserer Gemeinde. Anlässlich des Gedächtnisses an den seligen Nikolaus Groß war am 15. Januar ein Festgottesdienst in unserer Kirche mit anschließendem Empfang im Pfarrsaal. Es sprach die Justizministerin von Nordrheinwestfalen, Frau Roswitha Müller-Piepenkötter: „Können wir stolz auf unseren Rechtsstaat sein? – Vom Umgang mit dem Recht und der Gerechtigkeit damals, heute bei uns zu Lande und als Partner in einer globalen Welt.“

Es wird daran gearbeitet, die Terminplanung für das Pfarrheim über Internet laufen zu lassen.

„Sonne der Gerechtigkeit“ – eine Kerze zum Gedenken an den seligen Nikolaus Groß wurde am Sonntag, 15. Januar, von der KAB – stellvertretend für die ganze Gemeinde –zur Gedenkstätte in unserer Versöhnungskapelle gebracht. Die Kerze trägt die Waage als Symbol der Gerechtigkeit und fünf Dreiecke, die für die fünf Wundmale des Gekreuzigten stehen.

Am 27., 28., 29. Januar und 4. Februar Aufführungen des Musicals Nikolaus Groß in unserer Kirche. Die Resonanz ist nach wie vor sehr stark. Die nächsten Termine für 2007 sind angedacht.

Die Entscheidung des Bischofs und deren Begründungen sind gefallen:

  • Die Kirchen St. Raphael und Heilig Kreuz werden geschlossen.

Die neue Kirchenstruktur wird schon in diesem Jahr umgesetzt. Anfang 2007 wird eine große Pfarrei im Mülheimer Norden den Namen St. Barbara tragen. Sie wird gebildet aus den derzeitigen Pfarreien Christ König, St. Engelbert mit den Christen von Heilig Kreuz, St. Mariä Rosenkranz mit den kroatischen Christen an St. Albertus Magnus und St. Barbara in ihrer jetzigen Gestalt. Das Leben in dieser neuen Pfarrei wird durch einen Pastoralplan geregelt, den alle verantwortlichen und engagierten Kräfte , Laien wie Geistliche, Hauptamtliche wie Ehrenamtliche erstellen sollen.

Diese Planung wird zur Zeit schon vorbereitet durch Koordinierungsausschüsse , die nach Anordnung des Bistums gebildet wurden und Anfang März regelmäßig tagen. Der Koordinierungsausschuss Pastoral ist besetzt durch die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden der jetzigen Gemeinden der künftigen Pfarrei und je einem hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter (für uns sind das Frau van Berk und Frau Ripholz). Der Personal-Finanz- und Liegenschaftsausschuss ist besetzt mit den derzeitigen Pfarrern und je einem KV-Mitglied (bei uns je nach Tagesordnung Frau Meier – Liegenschaften, Frau Keimer – Finanzen, Personal – Herr Timmer und Pastor von Schwartzenberg. Die Ausschüsse tagen unter dem Vorsitz des künftigen Pfarrers und mit Begleitung und Hilfestellung des Generalvikariats. Die Ausschüsse werden den Ist-Zustand unseres Gemeindelebens erheben, analysieren und miteinander vergleichen.

Alle Vereine, Verbände und Gruppierungen sind aufgerufen, ihre derzeitigen Mitglieder, Veranstaltungen, Raumnutzungen, Teilnehmerfrequenzen, Programme und vor allen ihr Selbstverständnis, ihre Grundlagen, Ziele und Wünsche zu überprüfen und zu formulieren. Dies ist wichtig für die Erstellung eines künftigen Raumprogramms, für die Schwerpunktfindung in den Gemeinden und die künftige pastorale Linie. Die ganze Gemeinde wurde aufgerufen, sich mit Ratschlägen, Ideen und Hinweisen an diesem Prozess zu beteiligen.

Die KFD feierte dieses Jahr einen rasanten Karneval. Der Pfarrsaal, das Stübchen und die Empore waren prall gefüllt. Zu Gast waren Frauen der evangelischen Gemeinde Dümpten, aus St. Mariä Rosenkranz, der Stadtkirche und Christ König.

Die DJK hatte ebenfalls ihre große Feier, und auch der Pfarrkarneval fand großen Anklang.

Am 6. März tagte zum ersten Mal der Koordinierungsausschuss Pastoral, der sich aus Vertretern der künftigen Gemeinden der neuen Pfarrei St. Barbara zusammensetzt. Auf der Tagesordnung stand die Absprache über die anstehenden Detailthemen der Neuordnung, die Arbeitsweise des Ausschusses sowie das Vorgehen bei der Darstellung des derzeitigen Gemeindelebens, dessen Analyse und Zukunftsplanung. Die Vereine und Verbände sowie die pastoralen Gruppierungen sind aufgerufen, sich in den nächsten Wochen darzustellen und ihre Zukunftsperspektiven zu erläutern.

Der Koordinierungsaussschuss Personal-Finanzen-Liegenschaften, der sich aus Vertretern der künftigen Gemeinden der neuen Pfarrei St. Barbara zusammensetzt, traf sich am 13. März. Dieser Ausschuss beschäftigt sich mit der Vorbereitung des künftigen
Stellenplans für die Kirchenangestellten, der kommenden Haushaltsgestaltung und der Liegenschaftsstruktur sowie mit Beschlüssen der jetzigen Kirchenvorstände in Sachen Personaleinstellungen und Investitionen. Er wird fachlich begleitet durch Mitarbeiter des Generalvikariats.

Sonntag, 5. März, war ein Festtag für unsere Gemeinde. In der Familienmesse wurden sechs Mädchen und fünf Jungen nach mehreren Monaten der Vorbereitung als neue Messdiener/Innen aufgenommen.

Vom 13. – 17. März war wieder eine Kinderbibelwoche im Jugendzentrum „Der springende Punkt St. Barbara“.

Alle Vereinsvorsitzenden und Sprecher der pastoralen Gruppierungen unserer Gemeinde trafen sich am 15. März zur Vorbereitung des künftigen Pastoralplans.

Am Sonntag Laetare, 26. März – unser Kirchweihfest – feierten wir einen Festgottesdienst mit anschließendem festlichen Abend im Pfarrsaal.

Die Gruppe Mission–Entwicklung-Frieden hat auf ihrer ersten Sitzung in diesem Jahr eine erstaunliche Bilanz ziehen können. Als Ergebnis ihrer Arbeit und aus Spenden der Pfarrgemeinde sind den Schwestern „Töchter vom heiligen Kreuz“ 7.500 Euro übergeben worden. Hiermit wird die Arbeit in den Brennpunkten in Indien für als wertlos geltende Mädchen und in Brasilien für Straßenkinder unterstützt. Die Gruppe hat sich außerdem entschlossen, sich wieder wie früher „Missionsarbeitskreis St. Barbara“ zu nennen.

Der NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales sprach im Rahmen unseres diesjährigen Arbeitnehmerempfangs am 30. März zum Thema: „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung – Widerspruch oder Zusammenspiel?“

Die Landesregierung hat die Absicht, der Kinder- und Jugendarbeit die im Gesetz beschlossenen Gelder nicht bereitzustellen. Mit ihrer Absicht, die Kinder- und Jugendarbeit um 21 Mio. Euro zu kürzen, begeht die Politik Wortbruch. Um die Kürzungen nicht so hinzunehmen, wurden die Pfarrmitglieder am 1. und 2. April gebeten, sich an der Volksinitiative zu beteiligen und ihre Unterschrift zu leisten.

Die Reihe der Orgelvespern in der Passionszeit fand ihren Abschluss am 7. April in unserer Kirche.

Gemeinden auf dem Weg – Aktuelle Information vom 9. April über den Fortschritt der Umstrukturierung: Inzwischen haben die Koordinierungsausschüsse ihre Arbeit aufgenommen. Der einheitliche Erhebungsbogen zur Analyse des pastoralen Ist-Zustandes und der Leitbilderstellung wird derzeit in allen Pfarreien bearbeitet. Die Gemeinden sollen über den Fortschritt der Bemühungen zeitnah in den Pfarrnachrichten informiert werden. Dieser Information dient auch eine gemeinsame Internetseite der Pfarreien, die später dann als Startseite der neuen Pfarrei verlinkt wird mit der individuellen Homepage der jeweiligen Gemeinden. Das derzeit beherrschende Thema in den Ausschüssen ist der Abschied in Heilig Kreuz und die Nutzung der „weiteren Kirche“. Mit der Umstrukturierung (Anfang 2007) geht die Gemeinde Heilig Kreuz rechtlich über in die Gemeinde St. Engelbert.

Der Kooperationsausschuss unterstützt den Wunsch der Gemeinde Heilig Kreuz und deren Absprache mit St. Engelbert, am 28. Mai 2007 das 40jährige Kirchweihjubiläum zu feiern und am darauf folgenden Fronleichnamsfest (7. Juni 2007) die Kirche zu profanieren und das Allerheiligste in einer feierlichen Prozession nach St. Engelbert zu überführen. Dort soll auch eine Heilig-Kreuz-Kapelle mit sakralen Gegenständen aus der ehemaligen Kirche entstehen. Zu diesem Ereignis sind alle Gemeinden der neuen Pfarrei eingeladen.

Als Zeichen der Solidarität mit den Christen von Heilig Kreuz und einer Kirche, die mit ihrem Herrn unterwegs ist, soll also die Fronleichnamsprozession 2007 als zentrale Prozession der neuen Pfarrei stattfinden. Für die weitere Nutzung der Gebäude gibt es pastorale Pläne, deren Wirtschaftlichkeit allerdings noch geprüft werden muss. Eine besondere Stellung nimmt die kroatische Mission an der St.-Albertus-MagnusKirche ein. Juristisch ist die Kirche eine Filialkirche der neuen Pfarrei St. Barbara. Pastoral wird sie auch in Zukunft von der Gemeinde St. Mariä Rosenkranz betreut.

Allerdings erhält die dort ansässige kroatische Personalgemeinde (Mülheim, Oberhausen, Bottrop) voraussichtlich den Status einer Gemeinde mit Pastor und Pastoralreferent, so dass die neue Pfarrei besteht aus den Gemeinden: Christ König, St. Engelbert, St. Mariä Rosenkranz, St. Albertus Magnus (Kroatische Mission) und St. Barbara. Als besonders sensible Themen werden in Zukunft behandelt werden müssen die Personalverteilung in der zukünftigen Pfarrei und damit die Fragen nach Kirchenmusik, Pfarrbüro, Küster und Hausmeister, die Organisation der Engelbertusgesellschaft und die Zinkhütten-Altlastenfrage der Pfarrei St. Engelbert sowie die eventuelle Veräußerung von Gebäuden und Liegenschaften.

Unsere diesjährige Osterkerze zeigt das Gebiet der künftigen Pfarrei St. Barbara. Die Kirchen sind gekennzeichnet durch die Wundmale des Auferstandenen. Diese Kerze wird auch die Osterkerze der neuen Pfarrei sein.

Zur neuen Pfarrei St. Barbara wird auch die Gemeinde des Hl. Leopold Mandic gehören. Leopold Mandic ist der Patron der kroatischen Mission (Mülheim, Oberhausen, Bottrop) an St. Albertus Magnus in Styrum.

Eine Jugenddelegation unserer Gemeinde nahm am Wochenende 29./30. April zusammen mit Jugendlichen aus Mostar und Sibenic teil am großen Jugendtag in Pula (Kroatien), um dort die Begegnung im Sommer geistlich vorzubereiten und für die Gemeindemission 2007 schon einmal die Fühler auszustrecken. Symbol des Treffens war der Fisch, das Zeichen Jesu Christi, das wir aus den Katakomben in Rom kennen.

In diesem Jahr, 21. Mai und an Christi Himmelfahrt, gingen insgesamt 65 Mädchen und Jungen mit zur Ersten Heiligen Kommunion.

Am Sonntag, 28. Mai, hatten wir in der hl. Messe um 11.00 Uhr Besuch von indischen Schwestern, deren Arbeit vom Missionsarbeitskreis unterstütz wird.

Die diesjährige Fronleichnamsprozession führte durch den Oberhausener Teil der Pfarre.

Unser Pfarrfest erhält einen neuen Namen, weil es in Zukunft nicht das Fest der Pfarrei ist, sondern das Fest der Gemeinde St. Barbara bleibt. Deshalb nennen wir es ab sofort „Barbaras Sommerfest“, jetzt noch mit dem Zusatz: Das Pfarrfest der Gemeinde St. Barbara.

Wechsel im Jugendheim. Frau Heike Brunsmann, seit dem 1. März 2004 Leiterin unserer OT im Jugendheim, wechselt mit Beginn des neuen Schuljahrs als Pädagogin in die offene Ganztagsschule am Schildberg.

Wir trauern mit unserer Nachbargemeinde Heilig Kreuz um Pfarrer Günther Weimer, der am 18. Juli einem Herversagen erlag.

Don Tomislav, der Pfarrer von St. Josef, Razine, ist versetzt worden in eine Großstadtpfarrei in Sibenic.

Die Taufkapelle hat wieder eine Orgel. Als sich vor ca. zwei Jahren die elektronische Orgel nach vielen Jahren und etlichen Reparaturen mit einem lauten Knall verabschiedet hatte, machte sich Herr Kölsch beharrlich auf die Suche nach einem preiswerten Ersatz und wurde bei eBay im Internet fündig. Mit jungen Leuten aus der Gemeinde hat er sie auseinandergebaut, abgeholt, repariert und in der Taufkapelle wieder aufgebaut.

Der Eingangsbereich des Pfarrheims erstrahlt in neuem Glanz. Während der Sommerferien wurde er saniert und umgestaltet. Dies ist das Werk der Gemeinde, der Spendenbereitschaft und des Fleißes unseres Fördervereins. Unser Dank gilt auch den beteiligten Firmen und Herrn Peter Schuhmacher vom Kirchenvorstand. Nun steht noch die äußere Eingangsgestaltung an, für die eine Überdachung und ein Behindertenzugang vorgesehen sind.

Herzlichen Glückwunsch sagen wir der Vorsitzenden unseres Pfarrgemeinderates und der Haushälterin des Pastors, Frau Ripholz. Sie leitet mit Beginn des neuen Schuljahres als Rektorin die Geschicke der Barbaraschule.

Für unser Jugendheim konnten wir übergangsweise bis Ende des Jahres Herrn Maurice Mastalerz einstellen. Frau Stefanie Rippin (geb. Helling) wird bis auf weiteres die kommissarische Leitung der OT übernehmen

Barbaras Sommerfest – das Pfarrfest der Gemeinde St. Barbara Dümpten – war am 26. und 27. August. Es war wieder einmal mal mehr als ein Gemeindefest, eher glich es einem Stadtteilfest mit vielen Besuchern aus ganz Mülheim.

Die kirchliche Trauung unserer Gemeindereferentin Susanne van Berk und Karl- Hans Heimann feierte die ganze Gemeinde am 3. September. Wir wünschen dem Brautpaar viel Glück und Gottes Segen.

Zu einer Wallfahrt nach Xanten am 24. September war unsere Gemeinde eingeladen, um im Dom zu Xanten in einem festlichen Gottesdienst das Xantener Licht in Form einer besonders gestalteten Kerze überreicht zu bekommen. Dieses Licht ist eine Anerkennung für die besondere Verehrung des seligen Nikolaus Groß, dessen Verehrung als Märtyrer im Xantener Dom eine erste offizielle Gedenkstätte gewidmet war. Das Musicalteam nahm die Auszeichnung für uns entgegen. Der Cantamuschor sang.

Im Festival Garden im Rhein-Ruhr-Zentrum fand am 15. 10. ein ökumenischer Gottesdienst statt zum Thema: “Barbara bitte für uns – um Arbeitsplätze“. Der Gottesdienst wurde u. a. gestaltet von Kräften unserer Gemeinde, unserer Band „just for fun“, einer Tanzgruppe der DJK-Tura, Darstellern von Barbara und Nikolaus-Groß mit ihren Liedern aus unserem Musical, mit Fahnenträgern und Lektoren und einem Bergarbeiterchor. Die liturgische Leitung hatten Pfarrer Manz von der evangelischen Kirche in Heißen und Pfarrer von Schwartzenberg. Anlass des besonderen Gottesdienstes an diesem Ort war die Erinnerung daran, dass vor 40 Jahren die letzte Zeche auf Mülheimer Gebiet – die Zeche Rosenblumendelle – geschlossen wurde.

Ehrentag der Senioren am 25. Oktober mit einer heiligen Messe und anschließendem gemütlichen Beisammensein im Pfarrheim.

„Sie gehören zur Gemeinschaft aller Heiligen und leben bei Gott.“ Wir dachten am Allerheiligentag besonders an die Verstorbenen des vergangenen Jahres.

Wir gedachten des hl. Martins am 10. November mit einer Feier in der Kirche, einem Laternenumzug und einer Verlosung zu Gunsten der Caritas.

Den 30. Geburtstag feierte unsere Bücherei am Sonntag, 12. November.

Den Namenstag Elisabeth von Thüringen, der Patronin vieler Gemeinden und Krankenhäuser sowie der Caritas feiern wir an 19. November. Aus diesem Anlass führte unser Jugendchor am selben Tag in unserer Kirche das Musical „Elisabeth von
Thüringen“ von Peter Janssens auf. Bei uns ist das schon die dritte Inszenierung. Anschließend war die Pfarrversammlung im Saal, die von nahezu 100 Personen überraschend gut besucht wurde. Dort wartete der Pfarrgemeinderat mit einer Überraschung auf: Der geplante Einkehrtag des Gemeinderates soll vom 31. 3. bis 3. 4.07 im Kloster Sv. Kriz (Hl. Kreuz) auf der Insel Krapanj in der Nähe unserer Partnergemeinde St. Josef in Razine sein. Die Einkehrtage dienen u a. auch dazu, mit den Christen unserer Partnergemeinde die Gemeindemission vorzubereiten, die vom 18. 8. – 24. 8. bei uns stattfindet.

Die Versöhnungskapelle in unserer Kirche besteht am Volkstrauertag 10 Jahre.

Die Barbara-Grundschule feierte am 1. Dezember ihr 40jähriges Bestehen.

Mit dem 26. 11. haben wir die letzte Ausgabe der Pfarrinformationen St. Barbara, dann heißen sie: „Gemeindeinfo St. Barbara“.

Mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres am 1. Advent, dem 3. Dezember, am Vorabend des Gedenktages der hl. Barbara, gründete Bischof Genn mit uns die neue Pfarrei St. Barbara im Norden unserer Stadt Mülheim an der Ruhr mit den Gemeinden St. Barbara in Dümpten, Christ König in Winkhausen, St. Engelbert in Eppinghofen mit Heilig Kreuz, St. Mariä Rosenkranz und der kroatischen Gemeinde Sv. Leopold Mandic an St. Albertus Magnus. Der Pfarrer der neuen Pfarrei St.Barbara ist der Pfarrer der alten Pfarrei St. Barbara Manfred von Schwartzenberg. Der Bischof schenkte uns im Gründungsgottesdienst der neuen Pfarrei in unserer Stadt eine Kerze, die als Zeichen ein Senfkorn trägt, das – winzig klein – aufbricht und zu einem gewaltigen Strauch heranwächst. Diese Kerze soll dann im Laufe des Gründungsjahres in den Gemeinden unserer neuen Pfarrei leuchten als Zeichen der
inneren Verbundenheit in der Zeit des Umbruchs, die für uns eine Zeit des Aufbruchs sein soll.
Für die evangelischen Kirchen im Mülheimer Norden – evangelische Kirchengemeinde Styrum, evangelische Markus- und Johanniskirchengemeinde und evangelische Kirchengemeinde Dümpten – überreichte Pfarrerin Gundula Zühlke eine Schale mit Senfkörnern als Zeichen des Aufbruchs. Die Schale fand ihren Platz auf dem Altar.

In diesem Jahr haben wir eine ganz besondere Krippe – nahezu schon eine „Reliquie“. Nikolaus Groß hat im Jahr 1936 für seine Familie diese Krippe gebaut. Der Stall ist ein westfälisches Bauernhaus mit einer Vielzahl schöner Figuren. Diakon Bernhard Groß, der jüngste Sohn, hat diese Krippe seiner Kindheit wieder ans Tageslicht geholt. Sie zierte vom Heiligen Abend bis Mitte Januar unsere Kirche.